Bank Switching

Bank Switching und Adressspeicherumschaltung (ASU) sind synonyme Begriffe für die Erweiterung des Computerspeichers eines Computers (RAM oder ROM) über seine natürlichen Adressierungsräume hinaus durch das durch Software gesteuerte, aber in Hardware umgesetzte Umschalten einzelner Speicherbereiche. Diese Technik ist entweder integraler Bestandteil eines Mikroprozessors oder wird davon unabhängig in Computersysteme integriert. Um Bank Switching zu ermöglichen, wird entweder der gesamte oder auch nur ein Teil des Speicherbereichs reserviert. In diesen reservierten Speicherbereich (Bank) wird jeweils ein entsprechend großer Bereich aus einem anderen Speicher eingeblendet.

Schema einer Adressspeicherumschaltung mit vier Speicherbereichen

Die Technik des Bank Switching gilt als unelegant und als eine Quelle schwer zu findender Programmfehler. Sie wird daher nur dann verwendet, wenn von der Computerarchitektur entsprechende Grenzen gesetzt werden. Mit der zunehmenden Verbreitung von 32- und 64-Bit-Computersystemen entfällt der Bedarf für Bank Switching zunehmend, da diese Architekturen meist ausreichend Adressierungsraum für Speicher mit sich bringen.


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